Maisernte
Verschiedenes
Auf mindestens 90 % der genutzten Äcker wird Mais angebaut, was, wie Kritiker es nennen, zu einer „Vermaisung“ der Felder führt. Für die wenigen im Vergleich zu früheren Jahren aktiven bäuerlichen Betriebe ist Mais aber die mit Abstand größte Nahrungsquelle in die Milchviehhaltung.
Gegen Ende September, im Übergang vom Sommer zum Herbst beginnt in unserer Region die Maisernte. Riesige Häcksler fressen sich geradezu durch den Mais, zerkleinern ihn in winzige Teilchen und pusten das Gemenge auf nebenher fahrende Ladewagen, die ihn ihrerseits zu Mieten bei den Höfen transportieren.
Dort angekommen, entladen sie die Fuhre. Mit schweren
Traktoren wird der zerkleinerte Mais so verdichtet, dass er unter Luftabschluss
über Winter vergärt und zu einem für die Tiere nahrhaften Futter wird.
Normalen Verkehrsteilnehmern erscheinen die übergroßen
Ladewagen, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit auf Landstraßen und im Dorf
unterwegs sind, als Bedrohung. Für die Betreiber gilt offenbar in besonderem
Maße: Zeit ist Geld. So heißt es für die Bürger, Geduld zu bewahren und die
zwei hektischen Wochen mit Bedacht zu überstehen.
Häcksler und Ladewagen bei der Arbeit

Ein Randstreifen wird "gefressen"
Letzte Sekunde eines Maisfeldes


Alle versammelt: Häcksler und Ladewagen bei einer Wende, Ladewagen, Silohaufen und Traktoren

